Traumen und Selbstliebe

 

Bei ganz vielen Menschen nehme ich heute einen Mangel an Selbstliebe wahr. Ich glaube, dass niemand, der sich wirklich selbst liebt, bereit wäre viele Stunden am Tag einen der im System üblichen Sklavenjobs zu machen. Stets wird versucht nach außen eine Fassade aufrecht zu erhalten, aber das Leiden derer, die über viele Stunden eintönige und sich wiederholende Tätigkeiten ausführen, ist unübersehbar.

 

Traumatisierung und mangelhafte Selbstliebe hängen unmittelbar zusammen. Das System sorgt dafür, dass die Traumatisierung zum frühstmöglichen Zeitpunkt stattfindet und es gibt in dieser Zeit fast niemanden, der von Traumatisierungen nicht betroffen ist. Es mag eine geringe Anzahl von Kindern geben, die bewusste Eltern haben und dadurch von vielem verschont bleiben, was andere Kinder erleiden. Aber die meisten Eltern sind selbst traumatisiert und gehirngewaschen, sodass sie nicht erfassen, was ihren Kindern angetan wird - beispielsweise mit einer Geburt im Krankenhaus, Impfungen und dem Abgeben der Kinder an die systemischen Indoktrinationsanstalten.

 

Diejenigen, die nicht in der Lage sind zu erkennen, dass ihnen etwas angetan wurde, was nicht in Ordnung war, haben gemäß meiner Beobachtung kaum eine Chance sich aus der Opferrolle zu lösen. Der Täter wird in Schutz genommen und es werden die scheinrationalen Gründe nachgeplappert, die vom System geliefert werden um mit dem Verhalten, das Kinder schädigt und traumatisiert, fortfahren zu können. Auf das Thema „Stockholm-Syndrom“ bin ich in früheren Texten schon eingegangen. Menschen unterscheiden sich sehr stark im Hinblick darauf, wie weit sie in der Heilung ihrer Traumen fortgeschritten sind. Einige sind weit fortgeschritten; viele haben mit der Heilung ihrer Traumen noch gar nicht begonnen.

 

Dass es immer noch gelingt Menschen in den oben erwähnten Sklavenjobs festzuhalten, hat damit zu tun, dass der Verstand über einen langen Zeitraum hinweg verwirrt wurde. Viele scheinrationale Gründe, die das Erdulden von Leid als alternativlos oder sogar wünschenswert hinstellen, wurden vom System erdacht. Aus meiner Sicht ist es ganz wichtig, dass alle Menschen wieder lernen sich selbst innerlich wahrzunehmen. Dazu ist ein gewisses Maß an Ruhe nötig. Nicht umsonst versucht das System die Menschen in einem immerwährenden Tätigkeitstaumel zu halten. Nicht umsonst stellt das System so viele Ablenkungen bereit. Sobald ein Mensch zur Ruhe gekommen ist, kann sich eine Innenschau vollziehen und es können Gefühle zum Vorschein kommen, die lange verborgen waren. In der Regel werden auch verdrängte Verletzungen dabei sichtbar. Die ehrliche und ungefilterte Selbstwahrnehmung ist dann die Grundlage dafür die Kommunikation mit anderen Menschen viel authentischer zu gestalten als es vorher möglicherweise der Fall war.

 

Sicherlich gibt es viele Techniken, die bei der Innenschau helfen können. Einen im System ausgebildeten Psychologen aufzusuchen kann ich auf keinen Fall empfehlen. Denn die Arbeit von Psychologen des Systems basiert grundsätzlich auf einem falschen Weltbild und einem falschen Menschenbild. Es mag Ausnahmen geben, doch meistens ist die Arbeit der systemisch ausgebildeten Psychologen darauf ausgerichtet Menschen wieder zu einem funktionierenden Zahnrad im großen System-Getriebe zu machen, was mit dem Ziel ganzheitlicher Heilung unvereinbar ist. Psychologie und Spiritualität voneinander zu trennen kann niemals zu guten Ergebnissen führen.

 

Im Laufe des Heilungsprozesses können innere Verletzungen immer mehr mit Abstand und mit Liebe betrachtet werden. Damit verlieren die Verletzungen ihre blockierende Wirkung. Je weniger ein Mensch durch Traumen blockiert ist, desto leichter fällt es ihm in einen ständigen Abgleich zwischen äußerem Tun und innerem Empfinden einzutreten. Er ist sich immer stärker seiner inneren Bedürfnisse und Wünsche bewusst, sodass es nicht mehr möglich ist ihn für eine Agenda zu missbrauchen, die nicht seinem höchsten Wohl und nicht dem höchsten Wohl der Menschheit dient. Illusionäre Konzepte des Verstandes, welche benutzt werden um Menschen in eine negative Agenda einzuspannen, werden folglich immer besser durchschaut, wodurch besagte Sklavenjobs aufhören zu existieren. Der geheilte Mensch kann nun den Impulsen seiner Seele folgen.