Doppeldenk

 

Wir alle kennen die klassischen Schlafschafe. Sie befinden sich in einem bewusstseins-kontrollierten Zustand. Konfrontiert man sie mit Informationen, die ihrem Weltbild nicht entsprechen, wenden sie sich entweder sofort ab oder erklären das, was man versucht ihnen zu vermitteln, für Unsinn. Das klassische Schlafschaf lässt sich gerne durch immer neue Erklärungen der Politiker, der Mainstream-Presse und der Mainstream-Wissenschaft beruhigen, lässt sich gern in seinem Eindruck bestätigen, dass die Welt in ihrem jetzigen Zustand eigentlich halbwegs in Ordnung sei und man es den etablierten Autoritäten überlassen könnte die Dinge zu regeln, die geregelt werden müssen.

 

Nun, man kann einwenden, dass niemand bekehrt werden kann und bekehrt werden sollte. Es können lediglich Impulse angeboten werden. Doch trägt nicht jeder einen Teil der Verantwortung, wenn man den Zustand dieser Welt als Ergebnis der Projektion des kollektiven menschlichen Bewusstseins betrachtet?

 

Angesichts des immer stärkeren Festzurrens der schon lange vorhandenen - aber teilweise unbemerkten - Fesseln wird das bequeme Schlafschaf-Dasein nicht mehr lange Bestand haben können. Der Trend geht dann entweder in Richtung Befreiung oder in Richtung einer Daseinsform, in der die Menschen wissen, dass sie Sklaven sind und sich mit diesem Status arrangieren.

 

Während ich den Drang sich eine vermeintlich heile Welt zu erhalten zumindest bis zu einem gewissen Grad verstehen kann, kann ich diejenigen, die von der Problematik der Neuen Weltordnung, den Hintergrundmächten, ihren globalistischen Strukturen und ihrer Zielsetzung wissen und ihr bisheriges Leben dennoch in unveränderter Weise fortsetzen, überhaupt nicht verstehen. Ich kenne genug Menschen, die all diese Kenntnisse haben und es gleichzeitig fast zu einer Tugend erklären im bestehenden System gut zu funktionieren. Ich kenne genug Menschen, die all diese Kenntnisse haben, aber niemals in einem größeren Kreis darüber sprechen würden, teilweise nicht einmal in einem kleinen Kreis.

 

Ich kann letzteres nur als eine Form von Persönlichkeits-Spaltung interpretieren. Das Wissen, das nötig ist um das Richtige zu tun, ist vorhanden. Der nötige Mut ist allerdings nicht vorhanden. Man glaubt nicht daran wirklich etwas verändern zu können, da der Gegner übermächtig erscheint. An dieser Stelle schleicht sich das ein, was George Orwell so treffend als „Doppeldenk“ bezeichnet. (Wikipedia: „Doppeldenk ist ein Neusprech-Begriff aus dem dystopischen Roman 1984 von George Orwell und beschreibt die Fähigkeit, in seinem Denken zwei widersprüchliche Überzeugungen aufrechtzuerhalten und beide zu akzeptieren“.)

 

Es ist wichtig zu erkennen, dass der Gegner nur mächtig ist, so lange wir ohnmächtig sind. Beides bedingt sich gegenseitig. „Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen“, sagte Friedrich Schiller. Angesichts dieser Aussage würde es mich nicht wundern, wenn Friedrich Schiller tatsächlich einem Logen-Mord zum Opfer gefallen sein sollte, was ja von einigen Quellen behauptet wird.

 

Wir sind diejenigen, die als Sklaven auf der untersten Stufe der Pyramide stehen. Wenn wir aufhören die Pyramide zu stützen und stattdessen einfach zur Seite treten, bricht die gesamte Pyramide zusammen. Darin besteht unsere Macht.