Stuttgart 21-Psy-Op

 

Die Schlichtungsgespräche zum Thema „Stuttgart 21“ im Jahr 2010 waren eine Psy-Op.

 

Dadurch, dass eine Schlichtung angeboten wurde, wurde den Gegnern des Projekts ein Entgegenkommen suggeriert. Dieses Entgegenkommen war natürlich nur gespielt. Eine Manipulation bestand darin, dass die Projektgegner Figuren als ihre Vertreter akzeptieren sollten, die absolute Systemlinge waren (z.B. Boris Palmer), die eingeweiht waren in den Verlauf und die Ziele der medialen Inszenierung. Die Systemmedien machten die sogenannte Schlichtung zu einem Großereignis und betonten dabei ständig, was für eine faire, freie und offene Diskussion stattfinden würde, was für einen Höhepunkt demokratischer Kultur die Schlichtung darstellen würde.

 

Der Leiter der sogenannten Schlichtung war der Jesuit Heiner Geißler. Heiner Geißler ist eine Figur, bei der es sich wahrscheinlich lohnen würde sich näher mit ihr zu beschäftigen. Man schaue sich nur die Liste seiner Buchveröffentlichungen und die Liste seiner Auszeichnungen an. Auf jeden Fall war Heiner Geißler jemand, der die Wahrnehmung vieler Themen durch die Öffentlichkeit so formte, dass diese der Agenda der Neuen Weltordnung entsprach.

 

Am Ende der Schlichtung präsentierte Heiner Geißler einen sogenannten Kompromissvorschlag, der laut Wikipedia von der deutschen Bahn abgelehnt und von den Projektgegnern begrüßt wurde. Das System arbeitet immer mit These und Antithese; es befriedigt sich mit der Synthese - so auch in diesem Fall. Die offizielle Sichtweise, die Wikipedia präsentiert, ist eine Umkehrung der Realität. Die Sprecher der Bahn lehnten den Kompromiss ab, weil sie eingeweiht waren, somit wussten, dass man ohnehin das machen würde, was von Beginn an geplant war. Die vermeintlichen Vertreter der Projektgegner begrüßten den Kompromissvorschlag, denn sie waren ebenfalls eingeweiht; nur durch sie konnte die Wahrnehmung der Demonstranten auf der Straße in der Weise umgekehrt werden, dass eine Fortsetzung des Projektes als Sieg der Projektgegner interpretiert wurde, obwohl die Demonstranten ursprünglich einen Abbruch des Projektes gefordert hatten.

 

Fünf Jahre nach der sogenannten Schlichtung sagte Heiner Geißler, dass keiner seiner Vorschläge umgesetzt wurde; die Vorschläge seien ohnehin unrealistisch gewesen. Die Heuchelei bestand in diesem Fall darin, dass Heiner Geißler so tat als habe er nicht von vornherein gewusst, dass seine Vorschläge nicht umgesetzt würden. Selbstverständlich wusste er das von Beginn an; ihm war von Beginn an klar, dass seine Aufgabe nur darin bestand die Öffentlichkeit zu beschwichtigen und zu täuschen.

 

Mit Grauen erinnere ich mich an eine „Diskussion“ zwischen Heiner Geißler und Arno Dübel bei Maischberger. Solche „Diskussionen“ sind ein optimales Propaganda-Format, weil das Format einen offenen Ausgang suggeriert, der in Wahrheit nicht existiert. Arno Dübel wurde in der üblichen hinterhältigen Weise benutzt um das Klischee des faulen Arbeitslosen in die Köpfe zu bringen. Besonders perfide war es den medienerprobten und wortgewandten Heiner Geißler dem netten und harmlosen, nicht unbedingt messerscharf argumentierenden Arno Dübel gegenüberzustellen. Heiner Geißler drehte Arno Dübel das Wort im Mund um und erweckte mit seinen Aussagen den Eindruck, dass jeder, der sich dem Versklavungsinstrument Harz4 nicht restlos unterwirft, ein Geisteskranker und ein Schmarotzer ist, der auf Kosten anderer lebt. Ein gleichwertiger Diskussionsgegner hätte den größeren Kontext der menschlichen Versklavung aufzeigen können, das falsche Menschenbild als Grundlage der Versklavung benennen können und das manipulierte, falsche Verständnis von Arbeit thematisieren können, das innerhalb des bestehenden Sklavensystems durchgängig verwendet wird. Nun, selbst wenn Arno Dübel dazu in der Lage gewesen wäre, wäre man ihm lautstark ins Wort gefallen - so wie es zuletzt bei Daniele Ganser der Fall war.

 

Eine ähnliche Verschleppungs- und Hinhaltetaktik wie bei der Psy-Op im Zusammenhang mit Stuttgart 21 wird bei Untersuchungen von staatlich orchestrierten Falschflaggen-Angriffen angewandt. Man setzt irgendeine Kommission ein und lässt diese Kommission dann so lange tagen bis das Ereignis, um das es geht, in Vergessenheit gerät. Am Ende kommt die Kommission entweder zu gar keinem Ergebnis oder sie kommt zu dem Ergebnis, dass die offizielle Version des Ereignis, die die Politiker und Massenmedien von Beginn an präsentierten, richtig ist.

 

Zuletzt möchte ich auf die auffällige Kostensteigerung des Stuttgart 21-Projektes hinweisen. Ursprünglich sollte es ca. 2,5 Milliarden Euro kosten; inzwischen ist von ca. 8 Milliarden Euro die Rede. Die Inbetriebnahme wurde von 2019 auf 2025 verschoben. Solche Kostensteigerungen und Verzögerungen kommen auch bei anderen Projekten vor. Eine Vervielfachung der Kosten ist durch normale Fehlplanungen nicht zu erklären. Es gibt gut begründete Spekulationen, ob der Flughafenbau in Berlin als Tarnung für den Bau einer der vielen geheimen unterirdischen Basen genutzt wird. Es ist gut möglich, dass auch in Stuttgart zusätzlich zum Bahnhof andere Dinge gebaut werden, von denen die Öffentlichkeit nichts weiß.