Erweiterung unseres Weltbildes

 

Unter anderem zeigt sich der Wandel in einer umfassenden Erweiterung unseres Weltbildes, die sich in der Regel in mehreren Stufen vollzieht. Es bleibt daher nicht aus, dass die, die ihr Blickfeld stärker ausgeweitet haben als andere, von denen als verrückt angesehen werden, die ihr Blickfeld weniger stark - oder gar nicht - erweitert haben. In der Vergangenheit war es so, dass die Illuminaten problemlos die Normen für die Gesellschaft bestimmen konnten und diese Normen von einer so überwältigend großen Mehrheit unhinterfragt übernommen wurden, dass alle, die die vorgegebenen Normen nicht übernahmen, problemlos an den Rand gedrängt werden konnten. Dies gilt nun nicht mehr. Die Erklärungsmodelle des Systems, die im Einklang mit dem alten - vorgegebenen - Weltbild sind, stehen in einem immer offensichtlicheren Widerspruch zu dem, was die Menschen beobachten können.

 

Das größte Gefängnis ist die Angst davor, was andere Menschen denken könnten, sagte David Icke. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Je mehr die Menschen die künstliche Identität ablegen, die ihnen das System zuweisen will und je mehr sie erkennen, wer sie wirklich sind, desto weniger Bedeutung hat die Angst davor, was andere Menschen denken könnten. Offen gesagt - mir ist es vollkommen egal, was gehirngewaschene Menschen von mir denken. Wer nicht in der Lage ist einen als falsch erkannten Standpunkt zu korrigieren, sitzt auch in einem Gefängnis. Dies zu tun ist kein Anzeichen von Schwäche - ganz im Gegenteil. Als ich erkannte, dass ich von frühster Kindheit an einer Gehirnwäsche unterzogen wurde, korrigierte ich meinen falschen Standpunkt und freute mich über die Erweiterung meines Weltbildes, die damit einher ging.

 

„Gatekeeper“ ist scheinbar ein neues Modewort. Gemeint ist, dass jemand im Vergleich zum Mainstream zwar weiterführende Informationen anbietet, aber andere Informationen gleichzeitig zurückhält um die zwangsläufig stattfindende Erweiterung unseres Weltbildes zu verlangsamen oder sogar aufzuhalten. Nun, ich will nicht ausschließen, dass es Gatekeeper gibt. Es wäre völlig naiv davon auszugehen, dass die Wahrheitsbewegung nicht von Geheimdiensten unterwandert ist. Allerdings habe ich noch nie jemanden als Gatekeeper bezeichnet. Woher kann ich denn wissen, ob jemand absichtlich Informationen zurückhält? Ich kann ein Gefühl für die Aufrichtigkeit von jemandem bekommen, aber ich kann nicht seine Gedanken lesen. Wie gesagt - die Erweiterung unseres Weltbildes vollzieht sich meistens in Stufen. Also muss ich jedem zugestehen, dass er sich auf der Stufe befindet, die seiner Art der Berichterstattung entspricht. Außerdem kann es sein, dass jemand bestimmte Informationen bereits gesichtet hat, aber in seine Veröffentlichungen nicht einfließen lässt, weil er sich über diese Informationen noch keine eigene Meinung gebildet hat und jede eigene Äußerung zu diesen Informationen als zu spekulativ empfinden würde. Natürlich gibt es keinen Zwang sich zu allen Themen zu äußern, zu denen man sich äußern könnte. Es bleibt nicht aus, dass bestimmte Erklärungsmodelle innerhalb eines im Vergleich zum Mainstream bereits erweiterten Blickfeldes als schlüssig erscheinen, dann jedoch korrigiert werden müssen, wenn eine noch stärkere Erweiterung des Weltbildes stattfindet.

 

Es kann strategische Gründe dafür geben, dass jemand Informationen zurückhält. Wenn ich beispielsweise weiß, dass ich für die Veröffentlichung bestimmter Informationen in den Knast komme - wie es in Deutschland der Fall ist - muss ich selbstverständlich vorsichtig sein. Das macht mich nicht zu einem Gatekeeper. Ein anderer strategischer Grund für die Zurückhaltung von Informationen könnte darin bestehen, dass ich mir als alternatives/ neues Medium einen Stamm an Zuschauern aufgebaut habe, von dem ich befürchte, dass ich ihn verliere, wenn ich mich Themen widme, die in meinem bisherigen Weltbild keinen Platz hatten. Während die gleichgeschalteten Mainstream-Medien auf einem einheitlichen Weltbild beruhen, tun dies die alternativen/ neuen Medien nicht. Im Gegensatz zu den Mainstream-Medien umfassen die alternativen/ neuen Medien ein breites Spektrum an Standpunkten und Perspektiven, die sich unterscheiden - je nachdem, wie stark die Erweiterung des Weltbildes fortgeschritten ist. Um ein extremes Beispiel zu nennen - stellt euch vor Ken Jebsen würde morgen anfangen über geheime Weltraumprogramme und verschiedene ET-Rassen zu berichten. Denkt ihr nicht, dass das den durchschnittlichen Zuschauer von Ken Jebsen deutlich überfordert würde? Prinzipiell kann das Blickfeld immer erweitert werden. Ich kann mich mit der Geschichte eines Landes beschäftigen, aber ich kann mich ebenfalls mit der Geschichte der Welt beschäftigen; ich kann mich mit der Geschichte der letzten hundert Jahre beschäftigen, aber theoretisch könnte ich Millionen oder Milliarden von Jahren zurückgehen; theoretisch könnte ich meine Betrachtung sogar auf andere Galaxien oder andere Dimensionen ausdehnen. Insofern befinde ich mich immer in einer Matrix; ich befinde mich selbst dann in einer Matrix, wenn ich die maximale Erweiterung des Blickfeldes vollziehe, die den alternativen/ neuen Medien im Moment möglich ist. Sofern ich das tue, werde ich wahrscheinlich den Arbeiten von Cobra, Corey Goode, David Wilcock, Alfred Webre, Simon Parkes, Alexandra Maedors, Laura Eisenhower, Kerry Cassidy und Mitstreitern von ihnen folgen. Aufklärer, die ungefähr in meinem Alter sind und bereits auf diesem Niveau agieren, sind Jordan Sather von „Destroying the Illusion“, Bridget Nielsen und Tessa Gianni von „Divine Frequency“.

 

Besonders möchte ich Jo Conrad und Michael Vogt loben, die beide sehr gut in der Lage sind sich ihren Gesprächspartnern anzupassen. Wenn Michael Vogt beispielsweise Jürgen Elsässer interviewt, wird er ganz sicher bestimmte Themen nicht erwähnen, die er durchaus erwähnt, wenn er Alfred Steinecker interviewt. Wenn Jo Conrad Andreas Popp interviewt, wird er bestimmte Themen nicht erwähnen, die er durchaus erwähnt, wenn er Alexander Wagandt interviewt.

 

Vor ca. einem Jahr habe ich eine Mail an die Redaktion von KenFM geschrieben, in der ich die meiner Ansicht nach falsche Verwendung des Begriffes „Demokratie“ kritisierte. Dies ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass nicht nur Erklärungsmodelle korrigiert werden müssen, wenn sich eine Erweiterung unseres Weltbildes vollzieht; auch Begrifflichkeiten können durch die Erweiterung des Weltbildes eine neue Bedeutung bekommen. Den Begriff „Demokratie“ verwende ich gar nicht mehr, weil ich weiß, dass es sich um einen klassischen Neusprech-Begriff handelt, den man umkehren muss um zu verstehen, um was es wirklich geht. Ken Jebsen hingegen bemängelt immer wieder, dass das, was wir vorfinden „keine Demokratie“ sei oder er sagt das sei „keine richtige Demokratie“. Nun, dies impliziert ja, dass alles in Ordnung wäre, wenn wir tatsächlich eine Demokratie hätten. Es impliziert, dass alles in Ordnung wäre, wenn es Politiker gäbe, die den Willen des Volkes umsetzen. Da ich im Gegensatz zu Ken Jebsen Anarchist bin, weiß ich, dass (mit Ausnahme von Notwehr) keine Anwendung von Gewalt gerechtfertigt ist, auch dann nicht, wenn sie durch eine Mehrheit bei einer Wahl gerechtfertigt wird. Mit anderen Worten: die Minderheit hat nicht das Recht die Mehrheit zu unterdrücken, aber die Mehrheit hat auch nicht das Recht die Minderheit zu unterdrücken. Ein Recht, das ich nicht habe, kann ich nicht delegieren. Da ich nicht das Recht habe andere Menschen zu unterdrücken, kann ich das Recht andere Menschen zu unterdrücken, nicht durch eine Wahl an einen Staat delegieren. Da jeder Staat Menschen unterdrückt, gibt es keine Legitimation für die Existenz irgendeines Staates.

 

Wenn man den Ausführungen von Ken Jebsen folgt, könnte man den Eindruck bekommen, dass zu irgendeinem Zeitpunkt mal eine wunderbare Demokratie da war, die dann degenerierte. Wiederum handelt es sich um eine falsche Betrachtung, die durch ein beschränktes Weltbild zustande kommt. Die Hintergrundmächte, die uns manipulieren, die innerhalb des beschränkten Weltbildes von Ken Jebsen jedoch nicht existieren, sind viel älter als die BRD. Ohne sie würde mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Staat existieren. Ich würde sogar so weit gehen, dass die Welt ohne diese okkulten Kräfte so anders aussehen würde, dass das für uns gar nicht vorstellbar ist. Ich würde sogar so weit gehen, dass die derzeitige Welt, wenn man von den Menschen absieht, die ihr Weltbild erweitert haben, ein einhundertprozentiges Produkt dieser okkulten Kräfte ist.