Ernährung und Ethik

 

Ich habe schon häufiger von Vegetariern und Veganern gehört, dass sie irgendwann angefangen haben sich vor Fleisch zu ekeln. Bei mir ist das nicht der Fall. Es gibt viele aus tierischen Produkten bestehende Speisen, die ich mit großer Lust essen würde, wenn es nur nach kulinarischen Gesichtspunkten ginge. Beispielsweise mag ich sehr gern mit Käse überbackene Gerichte.

 

Teilweise wird der Eindruck erweckt, dass man sämtliche tierischen Produkte ersetzen könnte ohne die geschmackliche Qualität zu verschlechtern. Es mag Methoden geben tierische Produkte zu ersetzen, die mir nicht bekannt sind. Gemäß meiner Erfahrung bedeutet der Verzicht auf tierische Produkte dennoch einen Verlust an geschmacklicher Qualität.

 

Die veganen Ersatzprodukte, die man seit einiger Zeit im Supermarkt kaufen kann, haben diverse Nachteile. Sie schmecken nicht nur fade; auch ihre Konsistenz ist anders als bei dem entsprechenden natürlichen Produkt. Die Preise, die für sie verlangt werden, sind vollkommen absurd. Zudem handelt es sich um industriell hergestellte Produkte, bei denen die Zutaten fragwürdig und für den Kunden nicht überprüfbar sind.

 

Es gibt in der Gesellschaft den Trend immer mehr auf Fleisch und andere tierische Produkte zu verzichten. Wie wir wissen wird jeder gesellschaftliche Trend von den Kontrolleuren aufgenommen und verzerrt. In dem Fall sieht die Verzerrung so aus, dass wir entweder Insekten essen sollen oder künstliches Fleisch, das im Labor hergestellt wird. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich davon überhaupt nichts halte.

 

Es ist natürlich, dass die Ernährung eines Menschen, der sich im Bewusstsein weiter entwickelt, immer stärker an ethischen Gesichtspunkten orientiert ist und immer feinstofflicher wird. Es gibt genug Yogis und sonstige spirituell entwickelte Menschen, die bewiesen haben, dass es möglich ist auf physische Nahrung ganz zu verzichten. Die pflanzliche Ernährung stellt also nicht den Endpunkt einer Entwicklung dar, sondern eine Stufe, auf die weitere Stufen folgen können.

 

Wenn ich mir Youtube Shorts anschaue, stoße ich nach kurzer Zeit auf Kochvideos, in denen Influencer zeigen, wie man „den besten Burger“ oder „das leckerste Steak“ zubereitet. Mir wird kein einziges Kochvideo gezeigt, in dem nicht massive Mengen an Fleisch verarbeitet werden. Meistens werden massive Mengen an Fleisch und weitere tierische Produkte wie Milch und Eier verarbeitet. Meistens wird das Fleisch in großen Mengen von Fett gebraten. Das alles wird dem Zuschauer als unglaublich „hip“ und „cool“ präsentiert und am Ende sieht man, wie der Influencer mit großem Genuss in das Fleisch beißt. Ist das alles Zufall oder steuert der Algorithmus von Youtube genau, welche Art von Kochvideo so verbreitet wird, dass es Hunderttausende von Menschen sehen? Für mich ist klar, dass die Kontrolleure ein Interesse daran haben uns eine bestimmte Ernährung nahezulegen. Das ist keine gesunde Ernährung und vor allem keine Ernährung, die in Übereinstimmung mit ethischen Prinzipien ist.

 

Ich erinnere mich an Gespräche, in denen mein Gesprächspartner meine Motive für den Verzicht auf tierische Produkte nicht nachvollziehen konnte. Das satanische System ist darauf ausgerichtet egoistische Menschen zu erzeugen, die im Übermaß nach sinnlichen Genüssen streben ohne die Konsequenzen für die Gesamtheit allen Lebens zu bedenken. Aus Sicht eines materialistischen Menschen, der den Glauben an Trennung verinnerlicht hat, mag es sogar konsequent sein sinnliche Genüsse über ethische Erwägungen zu stellen. Das ist einer der Gründe, warum von den Hintergrundmächten ein materialistisches Paradigma etabliert wurde. Mark Passio hat in seinem Vortrag „De Facto Satanism“ auf brillante Weise dargelegt, dass die okkulten Kontrolleure den Massenmenschen so prägen müssen, dass er eine Light-Version ihrer selbst darstellt. Ein Mensch, der durch das System dazu gebracht wird die egoistische Denkweise und Handlungsweise anzunehmen, ist faktisch ein Satanist, obwohl er kein bewusster Satanist ist und sich selbst nicht so bezeichnen würde. Ein von Licht durchdrungener Mensch, der friedvoll und liebevoll ist, kann vom System nicht kontrolliert werden, da keine Resonanz mehr zu den niedrigen Frequenzen besteht, mit denen das Kontrollsystem fast die gesamte Erde verseucht hat.

 

In dem kurzen Buch „Verbinde dich mit deiner inneren Kraft“ schreibt Paramhansa Yogananda, dass auch aus Gewohnheit ausgeführte schlechte Handlungen zu unangenehmen karmischen Konsequenzen führen können und er erläutert, wie man schlechte Gewohnheiten überwinden kann. Das Essen von Tierleichen ist zweifellos eine schlechte Gewohnheit, da Tieren dadurch schlimmstes Leid zugefügt wird. Kein Mensch, dem die Empathie nicht zu einem gewissen Grad abtrainiert wurde, kann akzeptieren, dass bewusste Wesen lebenslang eingesperrt und gequält werden, wobei das Einsperren allein schon eine Form von Folter ist. Die Kenntnis des Gesetzes von Ursache und Wirkung würde als Grund mit dem Essen von Tieren aufzuhören ausreichen, selbst dann, wenn der bisherige Fleischesser aus egoistischen Motiven handelt und gar nicht den Wunsch hat in einer Welt zu sein, in der alle Wesen in Frieden und Harmonie leben.