Alan Watts (2)

 

Schon vor längerer Zeit hörte ich mir eine Rede von Alan Watts an, in der Alan Watts ausführlicher über die Problematik des menschlichen Abgetrenntseins von der Natur sprach. Ich finde es erstaunlich, dass Alan Watts diesbezüglich zu ähnlichen Schlussfolgerungen wie David Icke kommt, obwohl Alan Watts über die Verschwörung gegen die Menschheit wahrscheinlich nichts wusste. In der genannten Rede („Der grundlegende Denkfehler unserer Zeit - Alan Watts | deutsch“) beschreibt Alan Watts, wie der Mensch ständig versucht Probleme zu lösen, dabei nicht nur keinen Erfolg hat, sondern immer schlimmere Probleme schafft. Laut Alan Watts ist der Mensch gefangen in einem Zyklus der Destruktivität, aus dem er nicht ausbrechen kann, so lange er nur auf Grundlage des Intellektes versucht Lösungen für Probleme zu finden. Ein Ausbrechen aus der reinen Verstandessteuerung und eine Wiedervereinigung mit der Natur kann, wenn ich Alan Watts richtig verstehe, dann erfolgen, wenn der Mensch seinen Anspruch Probleme aktiv lösen zu wollen aufgibt und stattdessen einen Zustand der Demut und der Hingabe erreicht, in dem ein nicht primär intentionales Sein vorherrscht.

 

In seiner Rede beschreibt Alan Watts, woran er erkennt, dass der Mensch seine Verbindung zur Natur verloren hat. Er erkennt dies nicht nur daran, dass der Mensch beim Versuch Probleme zu lösen ständig schlimmere Probleme schafft, sondern er erkennt es auch daran, dass der Mensch seine Umwelt auf eine Art und Weise gestaltet, die „unnatürlich“ ist. In der Gestaltung der Umwelt durch den Menschen dominieren primitive und disharmonische Formen, die bestenfalls als eine pervertierte Kopie des Natürlichen betrachtet werden können. Dabei werden Formen verwendet, die in der Natur nicht vorkommen: hauptsächlich gerade Linien, Quadrate und Rechtecke. Die Eleganz, die Vielfalt und die unendliche Kreativität der Natur wird in der menschlichen Gestaltung der Umwelt nicht erreicht.

 

Mit dem heutigen Wissen über das Thema „Verschwörung“ kann ich sagen, dass das Abtrennen des Menschen von der Natur absichtlich vollzogen wurde und die grundlegende Voraussetzung für die menschliche Versklavung darstellt, die nun ihren Höhepunkt und ihr Ende erreicht hat. Die Verwendung disharmonischer Formen ist die Eigenschaft des abgespaltenen Bewusstseins, welches seit der energetischen Verschiebung vor ca. 12.000 Jahren und den einhergehenden Kataklysmen auf unserem Planeten dominant ist. Die Menschen verwenden bei ihrer Gestaltung der Umwelt disharmonische Formen, weil sie von dem abgespaltenen Bewusstsein absorbiert wurden ohne es zu merken.

 

Bei meinen häufigen Spaziergängen über Feldwege, die in der Nähe meiner Wohnung sind, sind mir viele fröhliche und nette Menschen begegnet. Aber mir sind auch viele Menschen begegnet, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie noch in der Frequenz des Kontrollsystems schwingen.

 

Mir sind Menschen begegnet, die mit ihrem Hund spazieren gehen und ihren Hund dabei konstant zu einem Objekt ihrer Unterwerfung machen. Wenngleich es mir nicht gefällt, wenn für Hunde Halsbänder verwendet werden, kann ich verstehen, dass es in einigen Fällen nötig sein mag Halsbänder zu verwenden, da Hunde sonst weglaufen würden oder vielleicht sogar vom Auto überfahren würden. Allerdings frage ich mich, ob eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund bestehen kann, wenn der Hund nicht freiwillig zu dem Menschen, bei dem er wohnt, zurückkommt. Es ist äußerst unschön mitzubekommen, wie einige Menschen ihren Hund anschnauzen oder brutal an der Leine zerren, sobald der Hund nicht sofort auf Anweisungen reagiert. Teilweise scheint es so, als ob jeder natürliche Lebensimpuls des Hundes unterdrückt werden soll. Der Hund will seine Umwelt erkunden und wird mit Gewalt davon abgehalten. Der Hund will mit anderen Hunden spielen und wird sofort daran gehindert.

 

Die Menschen, die noch in der Frequenz des Kontrollsystems schwingen, sind unbewusst Opfer von Unterdrückung und praktizieren das unterdrückerische Verhalten selbst ohne es zu bemerken. Wie im Großen - so im Kleinen. Was für den Umgang mir Hunden gilt, gilt ebenso für den Umgang mit Kindern. Insbesondere beim Einkaufen im Supermarkt ist mir aufgefallen, welche großen Defizite im Umgang mit Kindern noch bestehen. Ich weiß, wie schwierig meine ersten Jahre auf diesem Planeten waren, weil unbewusste Eltern mich so erziehen wollten, dass ein reibungsloses Funktionieren innerhalb des Matrix-Kontrollsystems gewährleistet war. Das soll kein Vorwurf an meine Eltern sein; meine Eltern waren selbst Opfer und konnten es nicht besser wissen; es handelt sich bloß um eine Feststellung. Zum Glück verstehe ich mich nach heftigen und langjährigen Konflikten wieder gut mit meinen Eltern. Es wird sicherlich eine Zeit kommen, in der nicht mehr die Anpassung an ein bestehendes System im Vordergrund stehen wird, sondern die individuelle Entfaltung jeder inkarnierten Seele, sodass der Umgang der Eltern mit ihren Kindern völlig anders aussehen wird.

 

Zusätzlich zu den disharmonischen Formen, die Grundlage für die Gestaltung unserer Umwelt sind, und dem unachtsamen Umgang mit Kindern und Tieren, sind mir bei meinen Spaziergängen weitere Dinge aufgefallen, die ebenfalls ein Ausdruck des abgespaltenen Bewusstseins sind, die ebenfalls der Frequenz des Kontrollsystems entsprechen. Die Tiere, an denen ich vorbei kam (Pferde, Kühe, Ziegen) waren nicht nur eingesperrt; sie waren verstümmelt; Erkennungsmarken waren an ihren Ohren festgetackert, was wohl Ausdruck der Tatsache ist, dass die Tiere als Sache und als Handelsgut betrachtet werden. Dass Tiere Emotionen und Gefühle haben, wird somit ignoriert. Kühe, die auf der Weide standen, hatten nicht einmal die Möglichkeit sich in den Schatten zu stellen. Teilweise standen Tiere allein auf der Weide oder in ganz kleinen Gruppen, sodass eine halbwegs normale soziale Interaktion für die Tiere unmöglich war. Pferden waren trotz der Hitze Stoffmäntel übergeworfen worden und die Pferde waren gezwungen seltsame Kopfbedeckungen zu tragen, die ihre Sicht einschränkten. Bauern, die ihre Empathie wiederentdecken, werden ihren Beruf nicht mehr ausüben können.

 

Zudem sind mir die vielen Verbotsschilder aufgefallen, die überall angebracht waren. Einem Menschen, der ständig umgeben ist von Hinweisschildern und Verbotsschildern, wird der Eindruck vermittelt, dass er ein unglaublicher Idiot sein muss, da er bei allem, was er tut, ständig ermahnt und gemaßregelt werden muss. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, erkennt überall, dass eine freie Entfaltung nicht erwünscht ist. Als ich durch den Schrebergarten ging, konnte ich Schilder mit Aufschriften wie „Achtung: bissiger Hund“ oder „Achtung: aufmerksamer Nachbar“, die an jeder zweiten Gartentür angebracht waren, nicht übersehen. Ich glaube die meisten Menschen machen sich nicht bewusst, was mit solchen Schildern ausgedrückt wird: eine grundlegende Feindseligkeit und ein grundlegendes Misstrauen. Nun, die Atmosphäre, die von Feindseligkeit und Misstrauen geprägt ist, ist gezielt von gewissen Mächten geschaffen worden, die unseren Planeten lange unter Kontrolle hatten. Doch es besteht die Möglichkeit das von den Dunkelmächten zur Rechtfertigung ihrer Taten benötigte negative Menschenbild aufzugeben; es besteht die Möglichkeit von unseren Mitmenschen nichts Schlechtes mehr zu erwarten, ihnen nicht mit Feindseligkeit und Misstrauen gegenüberzutreten, sondern mit Offenheit und Vertrauen.