Sieg dem Licht

 

„Sieg dem Licht“, lauten die Worte, mit denen Cobra häufig seine Blogeinträge beendet. Klingt das etwa zu pathetisch? Nein, das tut es nicht. Die Welt verändert sich; wir verändern uns; und wenn wir uns verändern, verändert sich nicht nur unser Denken und die Inhalte, denen wir Aufmerksamkeit schenken. Unser Stil verändert sich ebenfalls. Inzwischen geht es mir so, dass ich mich mit denen, die ihre Freizeit einsetzen und nicht nach materiellen Belohnungen streben, während sie die Wahrheit ans Licht bringen, oft näher fühle als Wegbegleitern in meinem bisherigen Leben.

 

Die Wahrheit sei eine mächtige Waffe, heißt es bei bei Jo Conrad und Alexander Wagandt häufig, denn die als Lüge erkennbar gewordene Lüge würde augenblicklich wirkungslos, wenn die Wahrheit im Raum steht. In der Tat - Dunkelheit kann nur dann Dunkelheit bleiben, wenn das Licht ausgesperrt wird. Doch das Licht verwandelt Dunkelheit in Licht ohne sich auf einen Kampf einlassen zu müssen.

 

Ich bin mir sicher, dass viele sehr viel mehr wissen als sie bei öffentlichen Auftritten erkennen lassen wollen und es ist verständlich, dass sie nach wie vor die Notwendigkeit sehen sich zu schützen. Dennoch empfinde ich die Zurückhaltung, die einige an den Tag legen, manchmal als hinderlich und wünsche mir, dass der Wandel sich schneller vollziehen würde. Interessant, dass in der 99. Tagesenergie die Drachen-Statuen erwähnt wurden, welche in der City of London überall als Verzierung dienen!

 

Ein Motiv für eine gemäßigte Rhetorik kann es sein, dass man Menschen nicht vor den Kopf stoßen will. Ich spreche in meinen Artikeln ganz offen von einem Sklaven-System, was diejenigen, die sich nicht als Sklaven betrachten, als Beleidigung auffassen könnten. Beispielsweise weiß ich auf Grund eines Vortrages, den Franz Hörmann vor einigen Monaten gehalten hat („Franz Hörmann: Wissen hinter den Kulissen Teil 1“), dass Franz Hörmann sehr, sehr genau Bescheid weiß. Einen nicht unwesentlichen Teil dieses Wissen hat Franz Hörmann zuletzt zurückgehalten.

 

„May the entire universe be filled with peace and joy, love and light. May everyone and especially the ones who hurt us be filled with peace and joy, love and light. Victory to that light.“

 

So lauteten die Schlussworte einer Rede, die Ole Dammegard vor kurzer Zeit in London hielt. Wenn wir das Gesetz, dass die von uns erlebte Realität durch unsere Gedanken erschaffen wird, nicht nur benennen sondern verinnerlichen, ist es unvermeidlich, dass wir unsere Gedanken ganz klar auf das ausrichten müssen, was wir wollen. Dieter Broers erklärt jedoch, dass die meisten Menschen, die so weit erwacht sind, dass sie sich der Notwendigkeit einer grundlegenden Veränderung bewusst sind, trotzdem Probleme haben sich die veränderte Realität konkret vorzustellen und sie zu beschreiben. Das ist natürlich ein Problem. Was nicht erdacht und beschrieben werden kann, kann auch nicht durch unsere Gedanken erschaffen werden. Dieter Broers weist in diesem Zusammenhang auf die Fehlfunktion unserer Zirbeldrüse hin, die - wie ich hinzufügen möchte - bewusst herbeigeführt wurde. Zum Glück besteht die Möglichkeit die Zirbeldrüse wieder zu aktivieren.

 

Meiner Meinung nach ist es so, dass diejenigen, die den kosmischen Einfluss auf unser Bewusstsein nicht einkalkulieren, stark unterschätzen, wie grundlegend die Transformation unseres Planeten sein wird. Wenn das zu Ende gegangene Zeitalter als das Zeitalter des Glaubens beschrieben wird (auch als das Zeitalter der Trennung), so ist das nun angebrochene Zeitalter das Zeitalter des Wissens. In einem Zeitalter des Wissens werden Glaubenssysteme, die auf Unwissenheit basieren (z.B. Religionen) schlagartig unbrauchbar. Wenn die Möglichkeit besteht mit Wesen höherer Dimensionen direkt in Verbindung zu treten, ist die Vorstellung sich durch Priester, Päpste oder sonstige „Autoritäten“ beschränken zu lassen völlig absurd.

 

Zu denen, die das Ausmaß des Wandels meiner Ansicht nach unterschätzen, gehören Libertäre wie Oliver Janich und Tilman Knechtel, die sich mehr mit ökonomischen Gesetzen als mit Spiritualität beschäftigen. Sie zeichnen das Bild eines Menschen, der sich zwar weit genug entwickelt hat um zu erkennen, dass Staaten niemals seine Interessen vertreten, sondern nur die Interessen der herrschenden „Elite“. Aber der von ihnen beschriebene Mensch ist nur auf der intellektuellen Ebene entwickelter als der heutige Mensch. Mit anderen Worten: er wird in erster Linie immer noch von egoistischen Motiven angetrieben, weshalb Geld immer noch überall verwendet wird und immer noch eine auf Konkurrenz basierende Wirtschaft existiert. Diesbezüglich muss ich widersprechen. Wenn das Bewusstsein sich erhöht, verändert sich die Interaktion auf einer grundlegenderen Ebene als der, die die Libertären betrachten. Es geht darum das Paradigma des bisherigen Wirtschaftens komplett umzudrehen. Es geht darum Konkurrenz durch Kooperation zu ersetzen. Alle dafür nötigen Konzepte sind von Franz Hörmann bereits entwickelt worden. Die Abschaffung des Staates ist ebenfalls wichtig, aber sie ergibt sich automatisch, sobald die Menschen sich nicht mehr von einer „Elite“ gegeneinander ausspielen lassen und Konkurrenz durch Kooperation ersetzen.